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in Herzberg am Harz und St. Andreasberg Ein Projekt des Vereins "Sternwarte St. Andreasberg e.V." |
Diese Seite behandelt
nur die Kalibrierung der Lightmeter.
Die Messergebnisse
aus Herzberg und St. Andreasberg befinden sich hier.
In der Nacht
vom 6. auf den 7. Oktober 2010 wurden zwei Sensoren (SN37 und SN42)
am gleichen Ort betrieben, um zu überprüfen ob die gleiche Beleuchtungsstärke
gemessen wird.
Da sich die Rohdaten der beiden Sensoren sehr deutlich unterscheiden, wurden die Kalibrierparameter für den Sensor SN37 so angepasst, dass bei der Auswertung der gleiche Beleuchtungsstärke angezeigt wird. Eine absolute
Kalibrierung der Sensoren ist schwierig und wurde von uns (noch) nicht
durchgeführt. Für eine vergleichende Messung ist eine absolute
Kalibrierung nicht erforderlich. Es genügt, wenn beide Sensoren bei
gleicher Beleuchtung identische Messwerte liefern. Die folgende Grafik
zeigt, dass dies sichergestellt ist.
Foto: Copyright M. Koch |
Da Zweifel an der Messgenauigkeit des in St. Andreasberg verwendeten Sensors (SN37) aufkamen, wurde vorgeschlagen, diesen Sensor durch einen neuen Sensor (SN38) zu ersetzen. Zuvor sollte dieser neue Sensor aber gegen den Herzberger Sensor (SN42) kalibriert werden. Zu diesem Zweck wurde der neue Sensor direkt neben den Herzberger Sensor montiert. Gleiche Höhe, gleicher Winkel, gleiche Beleuchtungssituation. Die vergleichende Messung begann am 16.4.2011. Nach der ersten Nacht wurden die Kalibrierwerte für den Sensor SN38 so festgelegt, dass sich für beide Sensoren die gleiche Beleuchtungsstärke ergibt:
Die beiden Sensoren liefen nun bis zum 8.5.2011 parallel nebeneinander, wobei es beim Sensor SN38 zwischenzeitlich zu zwei Unterbrechungen aufgrund von Programmabstürzen kam:
Es ist deutlich erkennbar, dass sich die Empfindlichkeit eines oder beider Sensoren im Laufe der 23 Tage signifikant geändert haben muss. Die Vermutung liegt nahe, dass der neue (bis dahin nicht verwendete) Sensor SN38 einen Alterungsprozess durchmacht, wobei die Empfindlichkeit um etwa die Hälfte abgenommen hat. Hier noch ein Detail-Ausschnitt, der die letzten beiden Tage zeigt:
Angesichts dieser zeitlich veränderlichen Sensor-Empfindlichkeit muss die ganze Messreihe zweifelhaft erscheinen. Ich bitte um fachkundige Kommentare.
Die Kalibrierwerte
für den neuen Sensor 38 wurden zuvor so festgelegt, dass die Beleuchtungsstärke
mit dem Sensor 43 übereinstimmt. Man erkennt, dass der neue Sensor
am Anfang einen Alterungsprozess durchmacht: